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Tagesbericht vom 01.11.2002

Ist das schön, im Hotel zu schlafen. Wir geniessen es. Nach dem gestrigen Gespräch mit dem Italiener zieht es uns doch irgendwie weiter.
Gestern haben wir in der Altstadt x Internetkaffees gesehen. Das erste, das wir finden, hat im Moment keinen freien Platz. Das zweite ist noch geschlossen, obwohl es bereits 10:00 Uhr ist. Also wandern wir etwas herum, bis wir wieder beim ersten Anbieter sind. Unterdessen gibt es genügend freie Plätze. Wir versuchen, unseren Monatsbericht ‚Oktober' zu übermitteln. Irgendwie gefällt dies ‚Yahoo' nicht.
Doch beim vierten Versuch – nach fünfundvierzig Minuten – gelingt es uns. Ob der Bericht je auf unsere Homepage kommt, wissen wir nicht. Unser Webmaster hat uns via Satellitentelefon mitgeteilt, dass seit Kurzem irgend etwas mit dem Passwort vom Provider nicht mehr stimme. Komisch, haben wir doch auf unserer ganzen Reise nie mit diesem Provider gearbeitet. Die liebe Technik!

Bei ‚Cafe Americano' und Espresso samt Gipfeli erholen wir uns von dieser morgendlichen Anstrengung. Da wir aller Voraussicht heute auf einem Camping übernachten werden, suchen wir ein Shoppingcenter auf. Auch wenn das Angebot nicht umwerfend ist, finden wir alles, was wir suchen. Nur die Bananen, die hier in der Gegend in Hülle und Fülle wachsen, sind bereits braun.
Um 13:00 Uhr fahren wir, nachdem wir endlich die richtige Strasse gefunden haben, Richtung Edzna los. Die Fahrt geht auf einer Nebenstrasse durch dichten Laubwald, entlang verschiedenster Felder, und vorbei an ländlichen Dörfern. In Edzna befindet sich ebenfalls eine im letzten Jahrhundert teilweise ausgegrabene Mayasiedlung.

Dieser Ort wird, da er etwas abgelegen ist, von Touristen nur wenig besucht. Trotzdem sind alle Ruinen auch in englischer Sprache beschrieben. Die Mayas besiedelten dieses Gebiet von ca. 200 vor Christi Geburt bis ins 14. Jahrhundert. Ihre Blütezeit hatten sie allerdings zwischen 600 und 900 nach Christi Geburt.

Nach dem Besuch der Ruinen fahren wir auf der Ruta 216 weiter. Bereits um 17:30 Uhr ist es Nacht und wir sind noch nicht am Ziel. Unterwegs werden wir zwei Mal von der Polizei angehalten. Das erste Mal zieht eine kleine Prozession vorüber, das zweite Mal ist es eine freundliche Kontrolle. Wir überstehen die Fahrt problemlos bis wir an Position Nord 20° 19' 5.6“ und West 89° 38' 38.8“ unweit der berühmten historischen Stätte von Uxmal eintreffen. Dieser im Dschungel gelegene Campingplatz wird von einem französisch-mexikanischen Ehepaar geführt. Soweit wir es in der Nacht beurteilen können, scheinen alle Einrichtungen sehr sauber zu sein. Die Duschen sollen sogar warmes Wasser haben. Mal schauen, ob wir überhaupt warmes Wasser benötigen, denn die Luft ist nach wie vor sehr warm und sehr, sehr feucht. Eine kalte Dusche ist wahrscheinlich erfrischender. Ich muss sagen. nach dem heutigen Tag gefällt es mir wieder richtig gut. Ich schätze es, durch ländliches Gebiet zu fahren und zu sehen, wie die Leute leben. Sie leben sehr einfach. Ihre Häuser sind gemauert und mit getrockneten Palmenblättern gedeckt. Das soziale Leben spielt sich im Freien ab.

Zu Edzna gibt es wenig zu berichten, ausser dass man alle Geschichten über Epidemien, Seuchen und Plagen vergessen soll. Die Mayas sollen ganz einfach die eigenen Städte verlassen haben, weil das Leben in den spanischen Städten viel schöner war. Aber eben die Blütezeit der Mayas war um 900 nach Christi Geburt und die Spanier landeten erst im Jahre 16-ten Jahrhundert in Mexiko. Das ist eine lange Zwischenzeit.
Interessant ist, dass die Bauten in Edzna aus grob bearbeiteten Bollensteinen erstellt wurden und nicht, wie in Pallenque, aus bearbeiteten Kuben.

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