Tagesbericht vom 05.12.2014
Wenigstens Wifi funktioniert im Camping Suiza. Und so kann ich meiner Mutter per Skype zu ihrem Geburtstag gratulieren. Schön, sie auch noch auf dem Bildschirm zu sehen!
Bevor wir unsere Tagestour richtig starten, bekommt Limpi wieder Benzin und wir Lebensmittel und was wir sonst noch brauchen. Zum Beispiel einen „encendedor“, einen Anzünder für unsere Kocher. Seit Tagen suchen wir in allen Geschäften ein solches Ding. Und heute, da ich das Wort „encendedor“ endlich beherrsche, finden wir im Jumbo einen solchen! Das sind so die kleinen Freuden!
Wir könnten direkt südwärts fahren. In einigen Wochen wollen wir am südlichsten Punkt vom Festland von Argentinien, in Ushuaia sein. Aber auch heute machen wir einen Umweg und fahren eine halbe Rundreise, das heisst, zuerst nord- und dann südwärts. Die Strasse ist schnurgerade, nur wenige Kurven sorgen dafür, dass der Fahrer (heute ist das Bobo) die Aufmerksamkeit beibehält. Die Sonne brennt. Es wird heiss (bis 40° Celsius).
Wir sind froh, als wir nach der menschenleeren Pampa del Salado (Salzsteppe – wir sehen zwar kaum Salz) am Horizont einige Berge erkennen. Dort ist unser Ziel: der Parque National Sierra de las Quijadas.
Wir haben diesen Ort in erster Linie ausgesucht, um für die Nacht einen angenehmen Platz zu haben. Wie wir dem Parkprospekt entnehmen hatten die Dinosaurier vor zig-tausend Jahren die gleiche Absicht S 32° 29' 44.4" W 067° 00' 10.2".
Wir werden von Wüstenhasen empfangen. Wir glauben, unsere Wahl war gut.