Tagesbericht vom 26.09.2010
Wir wenden den Tulous den Rücken zu. Wir könnten noch weitere anschauen (die World Heritage Site zählt zehn Orte mit Tulou-Gebäuden auf). Der Tulou ist aber einfach ein Baustil dieser Gegend. Man muss nicht unbedingt eine World Heritage Site aufsuchen, um einen Tulou anzuschauen. Sicher sind die als World Heritage Site angegebenen Tulous aber die schönsten.
Sir James ist krank. Sein Lüfter – er tönt schon seit zwei Tagen nicht mehr so gut – hat den Geist aufgegeben. Ohne Lüfter nützt auch die beste Klimaanlage nichts. Zum guten Glück ist es nur 32° Celsius warm, so dass wir die Frontfenster öffnen können. Dank der guten, smogfreien Luft in China dürfte unsere Haut und die Haare auch nicht dreckiger werden. Ha ha....
Auch an einem Fahrtag brauchen wir ein bisschen Abwechslung. Wir versuchen deshalb wieder einmal die Frischwassertanks von Sir James zu füllen. Doch das Wasser in China ist so schmutzig, dass der Keramikfilter nach einer Stunde nur noch Wassertropfen durchlässt. Wir brechen die Übung ab und verschieben alles auf den Tag nachdem der Filter wieder gereinigt ist.
Auch ohne angepriesene Sehenswürdigkeiten stösst man in China ab und zu auf etwas Schönes:
Bis zur Position Nord 24° 03' 52.6'' und Ost 115 25' 8.9'' geht unsere Fahrt. Liseli beschliesst an dieser Position zu bleiben. Erst morgen soll es dann weiter nach Kanton - dem heutigen Guangzhou gehen.