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Tagesbericht vom 03.10.2010

Wir erwachen unter blauem Himmel, bei angenehmer Temperatur. In weiterer Entfernung sind wir umgeben von den Karsthügeln, direkt neben uns von Tomatenstauden, Peperoncinisträuchern, Mango- und Kastanienbäumen, Ein schöner Platz. Trotzdem geht die Fahrt weiter. Sir James sticht von 750 müm wieder in tiefere Gegend vor.

Die Strasse, oder wie soll ich diese Fahrunterlage nennen? verläuft zeitweise entlang dem Li River. Auf diesem Fluss verkehren zahlreiche Ausflugsschiffe. Wer will, kann auch ein Bambusflossboot mieten und damit bis nach Yangshuo gondeln. Susannas Freunde haben dies gestern gemacht. Sie mussten anscheinend lange auf dem Fluss an Ort und Stelle warten, da der Schiffsverkehr zu gross war!
Um 13:00 sind wir bereits im „Guilin Bravo Hotel“ an Position Nord 25° 16' 38.2'' und Ost 110° 16' 53.3. Guilin ist einer Stadt mit etwa 750'000 Einwohnern, auch unter Touristen aus westlichen Ländern beliebt. Nach der überfälligen Dusche im Hotel besichtigen wir den „Elephant Trunk Hill“, einen grossen Park am Li River mit zahlreichen, neueren, aus Stein gemeisselten Figuren chinesicher Elefanten. Warum ich weiss, dass es sich um chinesische Elefanten handelt? Weil sie Schlitzaugen haben!

und einem Hügel in Form eines Elephanten (so wird die Form des Hügels gedeutet ...)

Etwas unangenehm ist, dass eine grosse Anzahl Chinesen und Ausländer im gleichen Park herumwandeln. Klar, die Menschheit ist eine grosse Familie, und ein Teil dieser grossen Familie sind nun einmal die Chinesen. Und ein grosser Teil dieser Chinesen hat jetzt Ferien ... Daran lässt sich nichts ändern.

Wir schlendern zurück ins Hotel. Susanna und ich nehmen ein Bad im Hotelpool. Hier sind wir alleine. „Die Temperaturen seien zu tief um zu baden“ meint die Bademeisterin (und wohl auch Bobo). Die Wassertemperatur beträgt 28° Celsius und die Aussentemperatur 26° Celsius. Das gilt in China also als kalt!
Für einmal essen wir ohne Susanna. Sie hat einen Abend für sich. Der Einfachheit halber essen wir im Hotelrestaurant. Hier sprechen sie zumindest etwas Englisch. Zudem gibt es eine bebilderte Menuekarte in Englisch. Das Essen ist recht, aber nicht weiter erwähnenswert.
Damit wäre auch dieser Tagebucheintrag erstellt. Nun wird Bobo daran gehen, die diversen Berichte und Karten unserem Webmaster zu übermitteln. Es wird bestimmt wieder nach Mitternacht werden, bis alles erledigt ist. Damit will ich für alle Neider nur wieder einmal festhalten: wir sind nicht in den Ferien!

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