Reisebericht

Tagesbericht vom 06.06.2010

Die erste freie Nacht ohne Hotel, Campingplatz usw. haben wir erfolgreich überstanden. Die neue Schaufel hat sich bewährt. Unser Dreck ist im Boden eingeschaufelt. Sir James freut es, dass er nur noch 60 Rappen per Liter Diesel verbraucht. Und wir erfreuen uns an den neuen Shops in Russland. In Armavir gehen wir in ein neues Shopingcenter und finden alles, was unser Herz begehrt.
Liseli fährt. Sie zieht die Polizisten nur so an. Vor Stravropol schalten wir einen längeren Halt ein. Was der Polizist will ist uns unbekannt. Zuerst scheint er zu bemängeln, dass wir nur einen Übernachtungsnachweis, nämlich jenen von Sochi haben. Dann will er die grüne Karte sehen (Russland ist darauf nicht eingetragen). Und zu guter Letzt sollte Liseli noch für eine Alkoholprobe blasen. Das geht Liseli dann doch zu weit. Sie sagt auf Russich: „Das ist alles, wir gehen jetzt.“ Ohne Kommentar gibt uns der Polizist alle Ausweise und Papiere zurück und lässt uns ziehen. Die Bedeutung solcher Kontrollen sind für uns nicht nachvollziehbar. Auf der anderen Seite von Stavropol wird Liseli wieder angehalten. Dieser Polizist ist sehr freundlich: er schaut die Papiere an und wünscht uns eine gute Fahrt.

Ja, da sind wir jetzt in Kalmykia, an Position N 46° 5' 27.9“und O 43° 36' 44.9“. Die weitere Polizeikontrolle an der Grenze zwischen Stavropol und Kalmykia haben wir (d.h. Liseli) ohne Probleme gemeistert. Mehr Kontrollen wären selbst für uns zuviel gewesen. Nun können entspannt den in Armavir gekauften Whisky und den russischen Rotwein geniessen. Aus Ankara haben wir noch Oliven, die wir ebenfalls verspeisen. Lachsnüdeli stehen auf der Speisekarte von heute. Den Lachs haben wir aus Kroptokin, die Nüdeli vom Coop in der Schweiz. En Guete.

Top