Tagesbericht vom 04.07.2010
Ein Artgenosse kommt Sir James an einer Tankstelle begrüssen. Seine Besitzer stammen aus Frankreich. Sie sind mit ihm seit sechs Jahren in der ganzen Welt unterwegs. Jetzt geht die Reise ebenfalls in die Mongolei, bevor er dann bei einem kurzen Aufenthalt in Frankreich gegen einen Lastwagen eingetauscht wird, der Arme.
Die Suche nach einem geeignet Übernachtungsplatz abseits der Strasse gestaltet sich erneut schwierig. Als zusätzliches Hindernis erweisen sich die Leitplanken seitlich der neuen Strasse Selbst Sir James kann diese nicht überwinden, um aufs nahe Feld fahren zu können. Schlussendlich werden wir – wie immer – fündig. Und wen treffen wir? Die Franzosen mit ihrem Toyota! (Position Nord 50° 52' 47.4'' und Ost 85° 50' 6.6'')Unsere Franzosen stehen schon früh auf. Um 9:00 Uhr in der frühe rufen sie bereits „bonjour les Suisses“ und fahren ab. Wir sind noch im Bett und rufen zurück. Gemütlich braten wir Spiegeleier. Essen das Frühstück. Da wir nichts Weiteres zu tun wissen, machen wir Sir James reisefertig und fahren gemütlich der Mongolei entgegen.
Wir treffen auf österreichische Touristen, die mit dem Töff in die Mongolei fahren. Auf dieser Strecke kann man buchstäblich einen halben Tag warten bis ein europäischer Tourist vorbei kommt. Für Fahrgemeinschaften eine ideale Ausgangslage.
An einem Seitenarm des Katun Flusses, dem Zuja, machen wir Halt (Position Nord 50° 24' 7.7'' und Ost 86° 49' 56.3''). Wir haben unser Tagespensum erfüllt. Es sind nur noch ca. 250 Kilometer bis zur Grenze und dafür haben wir noch zwei Tage Zeit.