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Tagesbericht vom 28.07.2002

Wir sind in Kanada. Um 12:30 Uhr passieren wir die Grenze. Irgendwelche Probleme an der Grenze? Nein, der im Reiseführer erwähnte Sonntags-Ferien-Stau findet heute nicht statt. Zudem müssen wir uns richtig aufdrängen, dass die Kanadier unser ‚Carnet de Passage' abstempeln. Die Vereinigten Staaten haben nicht einmal einen Grenzposten für die Ausreise vorgesehen. So parkieren wir Sir James bereits auf kanadischem Boden und erkundigen uns auf der Gegenseite, ob wir etwas unternehmen müssten. Nein, nein, ist die Antwort. Solange ihr die Absicht habt wieder in die USA zurückzukehren, bleibt ihr in den USA, obwohl ihr in Kanada seid. Ist doch logisch, oder?
Auf dem Kanadischen Grenzposten suchen die Zöllner krampfhaft nach den Weisungen oder Anleitungen für die Behandlung eines ‚Carnet de Passage'. Aber da es bereits einige Stempel von anderen Staaten in unserem Carnet hat, ist es relativ einfach, das zu machen, was die andern auch schon gemacht haben: einen Stempel mit Unterschrift und Datum! Der eine Zöllner ist ganz begeistert von den vielen Stempeln aus Afrika und möchte unseren Sir James anschauen. Nicht wegen Zollangelegenheiten, ganz privat, denn er war bereits in Marokko, von wo er nach Ägypten fuhr, um nachher südlich nach Äthiopien zu gelangen. Es interessiert ihn deshalb, wie unser Sir James ausgerüstet ist.
Gut haben wir Sir James vor der Grenze noch vollgetankt. Dieselöl kostet in Kanada (0.75 CHF pro Liter) ein bisschen mehr als in den USA (0.59 CHF pro Liter). Aber sonst scheint das Leben in Kanada günstiger zu sein. Nachdem wir in den USA für eine normale Tomate CHF 1.50 bezahlt haben, kostet diese in Kanada nur noch 0.40 CHF! D.h. wir verlassen den Supermarkt in Oliver, wo wir uns für das Nachtessen eingedeckt haben und bezahlen nur ca. 10.- CHF. In den USA haben wir jeweils die Tagesration mit dem doppelten bis dreifachen Betrag beglichen.
Wir scheinen in der Ferienregion der Kanadier zu sein. Ein See nach dem andern. Das Klima dürfte dem am Vierwaldstättersee entsprechen: sonnig, am Abend sehr windig. An einem der überbesuchten Seen finden wir unseren Verbleib für die Nacht (Position Nord 50° 7' 19.0“ und West 119° 22' 54.4“ Owis Nest Resort am Kalamalka Lake bei Oyama). Dicht gedrängt zwischen anderen Campingfahrzeugen muss sich unser Sir James eingliedern. Aber eben, was tut man nicht alles für einen kultivierten Stuhlgang und für eine terminierte Dusche (25 Cents für 5 Minuten).
Abgesehen davon, wir geniessen es unsere Küche zu haben mit unseren Speisen (Salat und etwas zum Beissen), fern ab von McDonald und Pizza Hut und Wendy und Burger King und... wie sie alle heissen. Es ist hart in den USA etwas Rechtes in den Magen zu bekommen, das nicht zu teuer wird. Wenn man keine eigene Küche hat und darauf angewiesen etwas zu Essen, dann bleiben einem fast nur noch die Schnellimbissketten. Insbesondere dann, wenn man mehrere Tage ausharren muss, wie anno dazumal, als wir in Los Angeles 14 Tage auf Sir James warten mussten. In den Restaurants steigt der Preis pro Malzeit schnell auf 50 USD pro Person an. Und die vollgefüllten Teller in den Restaurants machen uns eigentlich gar nicht an.

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