Tagesbericht vom 16.07.2010
An der Furt, an der wir übernachtet haben wird Sir James erst einmal gewaschen. Waschen ist eigentlich übertrieben. Die Fenster werden so geputzt, dass man die Strasse, respektive Piste wieder erkennen kann. Die Dreckberge an den Türen schwemmen wir weg, so dass man nicht immer die Hände waschen muss, wenn man ein- oder aussteigt.
Dann muss Sir James den nächsten Pass überwinden es geht auf über 2500 müm. Die Passhöhe ist auch die Grenze zum nächsten Aimak.
Wir fahren auf Taria zu. Langsam kommen wir zu den Sehenswürdigkeiten der Mongolei. Zuerst stossen wir auf den erloschenen Vulkan bei Tariat. Natürlich kaufen wir in Tariat auch ein. Tariat ist eine Wildweststadt, wie schon mehrmals gezeigt. Eine Hauptstrasse an der die Läden sind, die wir der Reihe nach besuchen. Bald haben wir unsere Einkäufe erledigt und fahren weiter gegen Zezerleg zu.
Was ist denn das am Hügel oben? Wehen dort nicht Schweizer Fahnen? Liseli fährt auf die Zeltstadt zu und tatsächlich: wir stossen auf eine Gruppe von Velofahrern aus der Schweiz. Sie.fahren auf ihren Mountainbikes durch die Mongolei, das heisst von Ulan Baatar.bis zum grossen See bei Tariat und wieder zurück. Nach drei Wochen fliegen sie mit ihren Velos wieder nach Hause. Sie sind gut organisiert, werden begleitet von einem Fahrzeugtross aus Ulan Baatar. Die Mongolen transportieren mit den Autos das Gepäck und sorgen sich um das leibliche Wohl der Sportler Wir werden zu einem Bier eingeladen. Nach kurzem Aufenthalt ziehen wir weiter.Die nächste Sehenswürdigkeit ist der 'Tschuluut Gol Canyon', ein Canyon fast so gross wie der 'Gran Canyon' oder der 'Fish River Canyon'. In der Nähe des Canyons übernachten wir (Position Nord 46° 07' 59.4“ und Ost 100° 16' 18.6“).