Tagesbericht vom 02.02.2015
Jetzt ist es weg. Das Geld. Ein kurzer Überfall auf dem Heimweg vom Restaurant zum Hotel in Santiago, löst das Geldproblem eines Diebes. Von hinten angefallen, gestürzt, ausgeraubt und das alles innerhalb einer Sekunde. So geht das in Chile. Zwei weiter Chilenen haben auf mein Ausrufen reagiert und uns geholfen die Polizei aufzusuchen und alles zu rapportieren. Liseli telefoniert vom Hotel aus die diversen Geldinstitute an, um die Karten zu sperren. Das war die schlechte Seite des heutigen Tages.
Die gute ist: Limpi sieht wieder wie neu aus. Der 40'000 km Service ist gemacht. Er wurde das erste Mal seit wir auf dieser Reise sind sogar gewaschen – und wie er glänzt! Während Limpi seinen Service hat, machen wir eine Stadtrundfahrt und lernen die sehenswerten Dinge von Santiago kennen. Zum Beispiel den Mercado:
Dass es auf dem Mercado nur Fisch gibt, ist uns neu. 90% der Fläche des Mercados benutzen die Restaurants des Mercados, um zubereiteten Fisch zu servieren. Auch Krabben werden hier verkauft. Es reizt mich eine solche pazifische Krabbe zu verschmausen. Doch ich kann mich zurückhalten. Die Stadtrundfahrt geht weiter.
Vom Hügel Santa Lucia, der sich in der Mitte der Stadt erhebt, geniesst man eine herrliche Sicht auf Santiago und die umliegenden Berge.
Der Tag geht langsam zu Ende. Wir müssen Limpi in der Garage abholen. Wie bereits gesagt, steht er gewaschen und Öl gewechselt in der VW-Garage bereit. Sogar die beiden Pneus, welche Luft verloren hatten, sollen wieder tun wie früher. Sie sind geflickt. Liseli fährt Limpi zurück zur Hotelgarage. Zum Nachtessen gehen wir, wie gestern, ins italienische Viertel. Pizza und Pasta sind angesagt.