Tagesbericht vom 18.02.2015
Der Tag beginnt verschissen. Auf dem Campingplatz ist es kühl. Der Boden ist sandig. Er ist so sandig und vom Tau so feucht, dass sich an den Schuhsohlen Schichten bilden. Wir üben das Schuhe wechseln. Es gibt das Paar Schuhe für ausserhalb und das Paar Schuhe für innerhalb von Limpi. Um nicht dauernd ein und aussteigen zu müssen fahren wir mit Limpi zur Toilette. Dann zur Reception und dann weiter. Draussen ist es neblig. Zum Glück erkennen wir das Strassenbaufahrzeug. Jetzt wissen wir endlich, wie in Chile die mit Salz verstärkten Naturstrassen entstehen: Dreck und Salzwasser und dann das Ganze walzen!
An der Küste scheint weiterhin keine Sonne. Wir fahren gegen das Landesinnere. Dort wird das Wetter zusehend freundlicher. Das Thermometer steigt bis knapp 30° Celsius. In Ovalle treffen wir auf die ersten Weinbaugebiete. Die Trauben sehen recht saftig aus. Bald ist ja Erntezeit.
Wir fahren auf der gleichen Strasse wie vor x Tagen. Vor Combarabla suchen wir eine Übernachtungsmöglichkeit. Ohne es zu wollen kommt Limpi am exakt gleichen Ort zum stehen, wie vor x Wochen an Position S 30° 59' 07.9" W 071° 03' 39.5" nach Monte Patria und San Marcos.