Tagesbericht vom 02.12.2010
Ein Nachtrag zu gestern: Gestern ist eingetreten, worauf ich in den letzten zwei Wochen schon lange gewartet habe. Ich dachte, irgendwann müsste ich in diesen von so vielen Touristen besuchten Orten auf jemanden treffen, den ich kenne. Am Flughafen von Siem Reap war es so weit. Ich traf ein mir bekanntes Paar aus Zürich (Evi und Marco), das ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen hatte. Natürlich gab es einen längeren Schwatz. Fast hätte ich Bobo auf dem Flughafen verloren ... aber zum Glück nur fast. Beim Einsteigen ins Flugzeug trafen wir uns wieder.
Ebenfalls gestern telefonierten wir Moritz und Peter, zwei guten Bekannte aus der Schweiz, die nun zwei Fahrstunden von Bangkok entfernt leben. Eigentlich hatten wir fest vorgehabt, die beiden mit Sir James zu besuchen. Ob wir sie noch treffen werden, wird sich weisen.
Erneut gibt es Arbeit: In der Lobby des Hotels ist das Internet gratis. Wir surfen herum und buchen für eine Nacht ein Hotel in Phuket. Beide waren wir noch nie in Phuket. Daher wollen wir uns morgen und übermorgen über Unterkünfte und Golfangebote für unsere Ferien ein Bild machen können. Die Hochsaison in Phuket fängt erst am 22. Dezember an. Wir hoffen an Ort und Stelle in den Genuss von guten Hotelangeboten zu kommen.
Was hat uns Ria aus Frauenfeld geraten? Wir sollen in dieser riesigen Stadt shoppen gehen. Und genau das machen wir in der näheren Umgebung unseres Hotels.
Schliesslich steht Weihnachten vor der Tür. Das hätten wir beinahe vergessen, passt doch das warme Wetter gar nicht zu unserer Vorstellung von Weihnachten. Doch die verschiedenen Weihnachtsbäume weisen auf das bevorstehende Fest hin. Bei einem Einkaufszentrum steht neben dem Weihnachtsbaum gleich auch ein Hase. Ob hier wohl Weihnachten und Ostern zusammen gefeiert werden?
Zu Dritt gehen wir von Geschäft zu Geschäft. Warum zu Dritt? Von allen Seiten werden wir vom amtierenden König begleitet, der uns entweder als Statue und von Postern herab zuschaut.
Wie bereits erwähnt, reisen wir seit dem Verlust von Sir James mit den zwei Kisten vom Dach von Sir James als Koffern und unseren zwei Golfbags. Die Golfbags hatten wir in Laos provisorisch in gekaufte Säcke, die mit „White Sugar Net 50 KG, Made in Thailand“ angeschrieben sind, verpackt.
Neu Koffer kaufen wollen wir nicht. Daher haben wir keinen Platz für Neues, nur Ersatzanschaffungen kommen in Frage. Schade für die vielen verlockenden Kaufangebote, die es hier gibt. Anstelle der Zuckersäcke erstehen wir zwei Golftravelbags; mein Papageien-Cover für das Holz 3 wird mit einem neuen Papagei ersetzt, der Putter bekommt einen Tigerüberzug und als Erinnerung an China erhält das Holz 5 einen Pandabären-Cover. Ebenfalls ersetzt werden die seit unserem Spiel auf dem Pakse Golfplatz in Laos nicht mehr vorhandenen Golfbälle!
Bobo muss in der Mall unbedingt die Gourmet-Abteilung aufsuchen. Hier könnten wir an Frischwaren viel Exquisites einkaufen um Sir James aufzufüllen. Das Überleben beim Campieren wäre gesichert. Aber eben ... Nur Anschauen macht keinen Spass. Daher essen wir etwas Feines.
Nach einer Erholungspause im Hotel gehen wir wieder los. Zuerst gibt es einen Apéro. Danach speisen wir ausgezeichnet ... italienisch ... im Restaurant „Pizzeria Bella Napoli“. Wir hoffen, uns so langsam, zumindest kulinarisch, wieder an Europa zu gewöhnen. Wir werden noch genügend Mühe mit der Kälte haben, die dort herrscht.
