Tagesbericht vom 09.06.2008
Und weil der Campingplatz so schön und teuer ist, nützen wir ihn voll aus. Wir duschen uns, spülen den Schmutzwassertank von Sir James durch und versorgen die Wassertanks mit Frischwasser. Es wird 12:00 Uhr bis wir endlich losziehen. Istanbul, die riesige Stadt, umfahren wir auf der nördlichen Umfahrung. Brückenzoll wird hier keiner verlangt. Um 13:36 Uhr haben wir wieder europäischen Boden unter den Rädern. Sir James bekommt Europa als Erster zu spüren. Abseits der Autobahn, bei einer Shell Tankstelle, stossen wir auf einen Michelin Pneugarage, welche auch „Balance“ anpreist. Wir lassen sämtliche Pneus ausbalancieren. Nun fährt Sir James wieder so „rund“ wie seit langem nicht mehr. Dann kommen auch wir in den Genuss von „Europa“. In einer richtigen Metzgerei kaufen wir Schafskotelettes für das Abendessen ein.
Da die Zeit schon vorgerückt ist, darf Sir James wieder auf die Autobahn. Vor Edirne parken wir auf dem Campground „Oemür“ an Position Nord 41° 37' 13.7'' und Ost 26° 38' 26.9''. Zuerst scheint uns der Platz unbeaufsichtigt zu sein. Das Büro ist zwar offen und im Swimmingpool hat es Wasser. Doch weit und breit ist keine Menschenseele auszumachen. Nach einer Weile kommt eine Frau. Wie sich heruasstellt ist der Platz offen. Wir können bleiben, wieder einmal als einzige Gäste!
Bobo kocht die gekauften Schafskotelettes. Dazu gibt es Rösti (aus der Schweiz mitgebracht). Elegant wie Bobo kocht, dreht er die Rösti unter Zuhilfenahme der zweiten Bratpfanne. Und, oh Schreck, fast die Hälfte der Rösti liegt im Rasen. Nun, wie haben wir schon mehrmals geschrieben: „mit Verlusten muss man rechnen“. So gibt es etwas weniger Rösti zum Essen. Das Essen schmeckt trotzdem gut.