Tagesbericht vom 08.01.2002
Endlich sind wir in einem Hotel, das auch frequentiert wird. An der Hotelbar geniessen wir am Abend noch einen Whisky und werden sofort von sehr fleissigen Bienchen aufgefordert zu Tanzen...! Grosses Büffet zum Nacht- und zum Morgenessen. Das Hotelrestaurant ist so gross das man Mühe hat seinen Platz zu finden (und alles voll Menschen). Als wir unser Essen gefasst haben, sitzen bereits andere an unserem Tisch.
Wir wollen heute nach Rabat, um auf der Schweizer Botschaft Informationen über Mauretanien einzuholen und um unseren Sir James reisebereit zu machen (10'000 km Service). Liseli fährt. Die Polizei hält sie auf. Sie sei schneller als 100 km pro Stunde gefahren (armer Sir James). Aber Liseli kann den Polizisten vom Gegenteil überzeugen – und wir überstehen die Kontrolle ohne Busse. Wir überholen einen Lastwagen, zweistöckig mit Schafen inkl. Schafhirt beladen. Der Geruch des absolut überladenen Gefährts dringt penetrant in unsere Nasen.
Die Gegend wird immer moderner. Casablanca ist wirklich eine schöne Stadt. Man merkt kaum, dass man sich in Afrika aufhält. Die Gegend zwischen Marakesch und Casablanca wird sehr stark genutzt. Kaum ein Quadratmeter, der nicht angepflanzt wird. Wie in Spanien findet man auch hier die Plastikdächer über den Feldern (Treibhäuser).
Nach neuer stundenlanger Hotelsuche in Rabat steigen wir wieder in unser Hotel Dawliz ab. Ein fast heimisches Gefühl kommt in uns auf.