Tagesbericht vom 23.11.2002
Punkt 10:00 Uhr kommt uns der Bus vom ‚Coronado Hotel & Resort' im Hotel Marbella in Panama City abholen. In Panama wird Pünktlichkeit gross geschrieben. Nach fünfviertel Stunden Fahrt sind wir im südwestlichen Zipfel der Bucht von Panama am Pazifik. Das Meer sehen wir zwar nicht, dafür die Driving Range mit Flutlichtanlage (diese bemerken wir jedoch erst beim Abendspaziergang). Wir werden herzlich empfangen und überflutet mit Informationen und Vouchern. Acht Voucher für den Golf Cart, sechzehn Voucher für die Greenfee und Voucher für Badetücher am Strand (ob wir die je gebrauchen werden?).
Das Hotel verfügt über ein Olympiabschwimmbecken, natürlich mit Baranschluss vom Wasser her. Eine Bar im Trockenen gibt es auch, denn jetzt brauchen wir zuerst ein Bier. Dann üben wir auf dem Golfplatz, der zwar schön angelegt ist uns aber irgendwie an Senegal erinnert. Liseli übernimmt jedenfalls die Golfregeln von Senegal und pflanzt ihren Ball jeweils auf einen Sandhügel, wenn das Gras sein Wachstum auf dem trockenen Boden bereits seit längerer Zeit eingestellt hat. Die Regenzeit wird bald vorbei sein und wir fragen uns, wie wohl der Golfplatz in der Trockenzeit aussieht?
In einem der sechs Restaurants tanken wir dann wiederum Energie für den morgigen Tag. Ein Buffet, das scheint uns für den heutigen Abend angebracht zu sein. Nach vier Gängen sind wir voll Lust und Freuden und marschieren der Schlafstelle zu. Da jedes Zimmer in diesem Hotel einem Privaten gehört, welcher dieses Zimmer zur Nutzung für Fremde frei gibt, ist das Zimmer nicht nur ein Zimmer, sondern eine ganze Wohnung. Im Wohnzimmer sucht Liseli in allen Unterlagen nach Möglichkeiten, um mit einem Auto nach Panama City zu kommen. Schliesslich müssen wir noch einmal bei Maersk und beim Reisebüro in Panama City vorbei. Und Bobo setzt sich an den Schreibtisch um den Tagesbericht zu tippen. Doch bald stellen wir den Fernseher an und zappen gierig nach einem Film herum! Leider gibt es in diesem Hotel keine Deutsche Welle mehr, so dass wir uns mit einem der vielen amerikanischen Sendern zufrieden geben müssen.