Reisebericht

Tagesbericht vom 19.11.2010

Es ist gut sind wir in die Höhe gefahren. Auf siebenhundert Meter lässt es sich besser schlafen. In der Nacht war es angenehm kühl. Von Vietnam her ziehen ein paar Wolken vorbei, aber die Sonne scheint.
Nach dem Morgenessen fahren wir weiter nach Lak Sao. Lak Sao soll „zwanzig Kilometer“ heissen. Warum, scheint niemand so recht zu wissen. Von Lak Sao bis zur Vietnamesischen Grenze sind es nämlich noch 32 Kilometer. 10:17 Uhr hat Sir James wiedereinmal Geburtstag. Der 237'000 Kilometer wird gefeiert. In Lak Sao nehmen wir die Nationalstrasse Nummer Eins. Diese ist leider nicht geteert. Liseli kämpft sich geduldig Kilometer für Kilometer auf der schlechten Gravelroad mit durchschnittlich zwanzig Kilometer die Stunde vorwärts. Die Strasse führt durch die Wälder von Laos. Kaum eine Seele wohnt hier.

Lak Sao ist das Zentrum eines neuen Wasserregulierungssystems. Die Flüsse werden gestaut. Dämme führen durch den ehemaligen Busch. Der in den Seen sterbende Wald liefert bezaubernde Bilder.

Am Rande des Sees entstehen neue Dörfer. Touristenzentren werben für Bootsfahrten auf dem See. Uns interessieren mehr die Tiere. Auf der Gravelroad liegen grosse Haufen von Mist. Diese Misthaufen könnten von Elefanten stammen. Unsere Augen beobachten das Galände neben der Strasse. Jeder Meter wird geprüft. Plötzlich sieht Liseli in der Ferne ein paar graue Tiere neben der Strasse. Auch zwei weisse sind darunter. Sind das die begehrten weissen Elefanten? Aber Elefanten haben doch die Stosszähne nicht auf dem Kopf! Oder?

So sehen unsere Elefanten von Nahe aus. Schade.
 
Position Nord 17° 14' 1.6'' und Ost 104° 59' 42''

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