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Tagesbericht vom 07.04.2008

Früh stehen wir auf. Bereits um 09:00 Uhr sind wir auf der Strasse. Der Campingplatzbesitzer wünscht uns eine schöne Reise und warnt uns nochmals: „die Strassen von Albanien sind wirklich furchtbar“. Wir fahren los. Nach 10 Minuten stehen wir vor einer Strassensperre – in Montenegro. Der Arbeiter lässt uns nicht durch: „ Die Strasse ist gesperrt. Zwischen 09:00 und 11:00 Uhr wird gesprengt“ meint er. „Wohin wir wollen“ fragt er. „Ah, nach Albanien. Ja, das ist der einzige Weg“. Wir kehren trotzdem um, fahren über den Berg gegen Podgorica, nehmen den Tunnel unter dem Berg durch nach Bar. Um 10:00 Uhr sind wir in Bar. Für die Strecke vom Campingplatz nach Bar haben wir eine Stunde gebraucht. Das ist besser als zwei Stunden warten und zehn Minuten fahren. Die Gegend muss man kennen, dann geht alles viel schneller und einfacher!!! Dank den russischen Karten schaffen wir fast alles.
In Bar heisst es auftanken und einkaufen für die Reise durch Albanien. Entlang den alten schmalen Strassen führt uns der Weg zum Grenzposten von Montenegro und Albanien. Um 12:30 Uhr sind wir nach Bezahlung von 10.-- EUR in Albanien. Die furchtbaren Strassen von Albanien entpuppen sich als Autobahnen, von denen Montenegro nur träumen kann. So fahren wir rasch über Tirana, Durres, Fieri in Richtung Balsh. Nach Fieri hören allerdings die Autobahnen auf. Wir fragen bei einer Tankstelle mit grossem Parkplatz für Lastwagen, ob wir hier übernachten dürften. „Das sollte kein Problem sein“, meint der Kellner auf italienisch. Er müsse aber noch den Chef fragen. Dieser sei im Moment nicht anwesend. Wir trinken unseren 17:00 Uhr Whisky und bekommen Bescheid, dass auch der Chef nichts gegen unser Vorhaben hat. Albanien scheint sich zu einem modernen Land zu entwickeln. Alles wird neu gemacht! Albanien könnte man auch mit Mercedes-Land bezeichnen. Neunzig Prozent aller Autos sind Mercedes, vom neusten Modell bis zur Ausführung von anno dazumal.

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