Tagesbericht vom 06.10.2014
Limpi wird noch mit Schweizer Wasser vollgetankt. Heinz vom Paraiso meint, dass sein Wasser die Qualität von Trinkwasser habe. So ist es auch. Unsere Filter lassen das Wasser ohne Anstand durch. Trotzdem dauert es eine Stunde bis wir vollgetankt sind. Im hinteren Tank haben wir nun Schweizer Wasser aus dem Paraiso im vorderen Tank Schweizer Wasser aus Oberuzwil. Und so wird es zwei Uhr, bis wir endlich Reisefertig sind.
Liseli will noch eine Bekannte ihres Bruders aus Herrliberg besuchen. Sie scheint hier zu wohnen. Die Schweizer kennen sie jedenfalls. Und siehe da, da ist sie! Nach einem kurzen Austausch von ein paar Worten fahren wir weiter.
Punta del Este heisst unser Reiseziel. Wer jetzt gedacht hat schöne Badenixen oder einen Sandstrand zu sehen muss sich erst an die Finger gewöhnen. Diese Skulptur steht in der Nähe des südlichsten Punktes von Uruguay.
In Maldonado wollen wir einkaufen. Liseli entdeckt in einer Seitenstrasse eine Metzgerei. Da wir keine derartigen Sachen mehr an Bord haben, beschaffen wir uns noch ein kleines, ganzes Rindsfilet. Es ist doch so günstig hier. Auch Wein, Wasser und andere feine Dinge gibt es im nahe gelegenen Frischmarkt. Der Rohschinken aus Uruguay zum Beispiel, schmeckt ganz besonders gut.
Aber zurück zu unsere Reisebeschreibung. Auf der nächsten Foto sieht man ganz klar: links ist der Rio de la Plata und rechts der Atlantische Ozean.
Niemand hat es bemerkt: rechts ist natürlich der Rio de la Plata und nicht links. Sonst ist Punta del Este eine schöne Stadt. Am besten gefallen mir die Seeejungfrauen.
So jetzt geht es an das Übernachten. Wo sollen wir das tun. Die Saison beginnt erst am ersten November. So parken wir unseren Limpi auf einem Waldweg. Zu essen haben wir ja genug. Ah, was wir sonst noch erlebt haben? Ich glaube die Aliens greifen Uruguay an. Zuerst fällt das Garmin Gerät aus mit des Stadtkarten von Südamerika. Wir müssen uns vorerst wieder auf unseren Ortssinn verlassen. „Keine Satelliten verfügbar“, meldet das Gerät. Zum Glück ist Punta del Este eine Halbinsel, so dass auch wir uns orientieren können. Bald danach fällt auch das Hauptsystem auf dem Computer aus. Herunterfahren, Hochfahren, usw. Nach einer Viertelstunde läuft es wieder. Und als wir endlich unseren Ruheplatz gefunden haben ist alles wieder in Ordnung. Als wäre nichts geschehen.