Tagesbericht vom 06.03.2002
Die Sonne lacht schon wieder. Trotzdem heisst es wieder: Kisten packen und aus dem wunderschönen Berghotel mit allen Annehmlichkeiten, auschecken. Die Kosten des Aufenthaltes dividieren Bobo und Fredy fein säuberlich auseinander. Keiner will, dass der Andere zuviel bezahlt. Und wie geht das mit den aus dem Golfspiel geschuldeten Drinks? Es geht. Wegen des für uns günstigen Wechselkurses des Rand strapaziert die Rechnung unser Budget nicht allzu sehr. Edith gibt uns als umsorgende Reiseleiterin noch Adressen von Familie und Freunden und Proviant für die 3-stündige Autofahrt nach Durban mit. Unser gemietetes Auto erhielt von uns den Namen ‚Cherry', weil es so rot und klein ist wie eine Cherry-Tomate.
Nun sind wir wieder uns selbst überlassen. Aber auch das geht. Wir finden Durban ohne Zwischenfall und finden auch auf Anhieb das Büro von P&O Nedlloyd. Edi nimmt sich uns und unserer Dokumente (bill of loading und carnet de passage) an. Er werde alles abklären – wir sollen ihn morgen um 08.30 Uhr anrufen. Nun sind wir nicht nur ohne Sir James, sondern auch ohne die entsprechenden Dokumente. Um nicht ganz heimatlos zu sein, quartieren wir uns und unseren Cherry im Hotel Holiday Inn Garden Court ein. Vom Hotelfenster aus können wir die in den Hafen ein- und auslaufenden Schiffe sehen. Wir freuen uns schon darauf, den Container von Sir James auszumachen. Aber dafür ist es heute noch zu früh.. Daher begeben wir uns zu Fuss auf eine Erkundigung der Hafengegend. Anstelle der langersehnten Spaghettis gibt es im ca. 4 Blocks entfernten Restaurant des Hotels Holiday Inn Garden Court ein ausgezeichnetes Steak. Ja, dieses Hotel heisst genau gleich wie unseres, liegt an der gleichen Strandpromenade, ist aber nicht das gleiche Hotel! Bevor wir an unserem Verstand zweifeln, legen wir uns schlafen.